Natürliche Chemiefasern
Natürliche Chemiefasern entstehen aus gelöster Cellulose. Ausgangsmaterial ist neben dem Linters (kurzfaserige Samenhaare der Baumwolle) vor allem das Holz von Laub- und Nadelbäumen.
Vorteil: Holz ist ein regenerativer Rohstoff, der im Gegensatz zu Erdöl, schnell nachwächst.
Pflegeeigenschaften allgemein
(Abweichende Pflegeeigenschaften der einzelnen Textilien möglich, siehe Pflegeetikett)
Beispiele für synthetische Chemiefasern
Fasername | Zeichen | Beschreibung |
Viscose | CV | wird nach dem Viscoseverfahren aus reiner Zellulose, hauptsächlich aus Buchen- und Pinienholz oder Eukalyptus gewonnen, zunehmend auch aus Bambus, hergestellt |
Modal | CMD | wird nach dem modifizierten Viscoseverfahren hergestellt und hat deshalb eine höhere Festigkeit als Viskose im trockenen und nassen Zustand |
Lyocell | CLY | wird in einem Nassspinnverfahren hergestellt. Die Faser zeichnet sich durch sehr hohe Trocken- und Nassfestigkeit aus |
Cupro | CUP | wird nach dem Kupferoxid-Ammoniak-Verfahren hergestellt |
Acetat | CA | wird im Trockenspinnverfahren aus in Aceton gelöstem Zelluloseacetat ersponnen |
Triacetat | CTA | wird ebenfalls aus Zelluloseacetat hergestellt, nun allerdings in Dichlormethan gelöst |
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